Nachdem ich mich nun ganze vier Monate in vielen verschiedenen asiatischen Ländern herumgetrieben habe, möchte ich euch an meinen Essens-Erfahrungen teilhaben lassen. (Bei diesen Beispielen habe ich mich auf die thailändische, laotische und vietnamesische Küche bezogen). Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass die asiatische Küche eine sehr lecker, leichte Küche ist. (Fast) kein Gericht liegt nach dem Verzehr schwer im Magen oder bereitet sonstige Beschwerden. Dies liegt unter anderem daran, dass meistens Reis oder Nudeln als Beilage gereicht werden, aber natürlich auch an den sehr gemüsehaltigen Gerichten/Soßen. Zum Beispiel werden so gut wie alle Gerichte mit frischem Gemüse und/oder Kokosmilch und/oder Fleisch/Fisch zubereitet (Currys). Wenn dies nicht so ist, dann wird das Gemüse häufig einfach kurz mit Nudeln oder Reis angebraten, etwas gewürzt – und fertig ist das Gericht! (so wie wir es hier als „Gebratene Nudeln/Reis kennen) Schmeckt immer (meistens) lecker, liegt leicht im Magen und ist im Nu selbst nachgekocht.
Um euch einen kurzen Einblick in die asiatische Küche zu geben, seht ihr ein paar Fotos von unseren asiatischen Gerichten – vielleicht können sie euch als Anregung oder Inspiration dienen.
Die Gerichte reichen von Suppen, bis hin zu gebratenen Nudeln über Fleischspieße und Currys.
Nachdem ich nicht alle Gerichte vorstellen kann, habe ich mich für das individuellste von allen entschieden - Das Curry mit Reis. Es ist kinderleicht abwandelbar und je nach Geschmack anpassbar.
Rezept Reis mit Gemüse-Kokos-Curry: (ergibt ca. 2-3 Portionen)
-
Gemüse nach Wahl zum Beispiel: 2 Karotten, 200g Champignons, 1 Paprika, 1 Lauch, 1 Zwiebel (kann je nach Vorliebe variiert werden, möglich wäre natürlich auch: Frühlingszwiebeln, Zucchini, Tofu, Kartoffeln, Bohnen, Zuckerschoten, Sojasprossen, Peperoni, Ananas, Brokkoli, Blumenkohl,... )
-
etwas Öl - ca. 1 EL (kann gerne Sesamöl sein, jedes andere Öl tut's aber genauso)
-
Sojasoße - 1 EL (nach Belieben – kein muss!)
-
250ml Kokosmilch/Hafermilch/Sahne (ich bevorzuge Kokosmilch, einfach wegen des guten Kokos-Geschmacks)
-
Salz/Pfeffer, Curry
-
Currypaste (je nach Geschmack, rot oder grüne Currypaste, findet man in jedem einigermaßen gut sortierten Asia-Laden)
-
1 Handvoll Erdnüsse/Cashewnüsse (nach Belieben)
-
1 Tasse Reis (gut geeignet: Basmatireis oder Jasminreis)
Zubereitung:
Gemüse schälen und klein schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben, danach die kleingeschnittene Zwiebel kurz anbraten, restliches Gemüse mit anbraten. Wenn man es etwas schärfer möchte, dann ca. 1 EL der Currypaste mit einrühren. (verleiht einen asiatisch, scharfen Geschmack, aber Vorsicht: kann schnell anbrennen!) Wenn das Gemüse etwas angebräunt (aber noch bissfest) ist, die Kokosmilch mit dazu geben und gut einrühren. Nach Geschmack mit Salz/Pfeffer und/oder Sojasoße und gegebenenfalls mit etwas Curry würzen. (Meistens ist kein Curry notwendig – am Besten immer vorher probieren) Das Ganze sollte nun ca. 10 Minuten köcheln. Gleichzeitig einfach den Reis nach Verpackungsanleitung kochen (meistens eine Tasse Reis in zwei Tassen kochendes Salzwasser geben, ziehen lassen, gelegentlich umrühren, und sobald kein Wasser mehr zu sehen ist – FERTIG!)
Das Gericht kann zusätzlich mit Erdnüssen oder Cashewnüssen garniert werden.
Wer es nicht vegetarisch/vegan möchte, kann auch noch eine klein geschnittene Hühnerbrust oder Rinderstreifen mit anbraten.
Viel Spaß beim Experimentieren und Genießen!
Belinda